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Diagnostik, Prävention und Therapie
Der Schwerpunkt unserer Praxis liegt in der Diagnostik und Therapie von Nieren- und Hochdruckkrankheiten, einschließlich der zugehörigen Präventionsmaßnahmen. In diesem Rahmen bieten wir gezielte Ernährungsberatungen und Schulungen für Dialysepatienten an.
Labordiagnostik
Wir führen alle erforderlichen Labordiagnostiken zur Erkennung und Behandlung von Nieren- und Hochdruckkrankheiten durch. Ein Teil der Blut- und Urinuntersuchungen erfolgt direkt in unserer Praxis, während wir für spezielle labordiagnostische Verfahren mit einer Laborgemeinschaft zusammenarbeiten.
24-Stunden-Blutdruckmessung
Die 24-Stunden-Blutdruckmessung wird bei neu diagnostizierter Hypertonie zum Ausschluss einer sogenannten „Weißkittelhypertonie“ eingesetzt. Sie dient der Überprüfung der Einstellung des Blutdrucks unter bestehender Therapie und liefert zusätzliche Informationen, insbesondere bei sekundären Hypertonieformen, über das nächtliche Blutdruckverhalten.
Sonographie und Duplexsonographie
Die Sonographie, eine wichtige diagnostische Methode in der Nephrologie, ermöglicht die Darstellung von Größe, Form und Struktur der Nieren. Oft lassen sich direkt Rückschlüsse auf die Schwere und Art der Nierenerkrankung ziehen. Die Duplexsonographie erlaubt zusätzlich die Beurteilung der Durchblutung der Organe.
Durchführung aller Nierenersatztherapien
Unsere Praxis bietet sämtliche Verfahren der Nierenersatztherapie an. Abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten führen wir insbesondere die Hämodiafiltration und Hämodialyse in unseren Räumlichkeiten durch. Für Patienten, die die Dialyse lieber zu Hause durchführen möchten, bieten wir alle Verfahren der Peritonealdialyse sowie die Heimhämodialyse an. Bei letzterem Verfahren führen Patienten, unterstützt von einer zweiten Person, die Dialyse selbstständig zu Hause durch und werden dabei online von unserer Praxis betreut.
Transplantationsvorbereitung- und Nachsorge
Wir bereiten Patienten auf eine geplante Nierentransplantation vor und betreuen sie nach der Transplantation in enger Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Transplantationszentrum.
Lipidapherese
In seltenen Fällen, wenn eine Senkung der Blutfette durch Medikamente nicht ausreichend möglich ist – sei es aufgrund von Unverträglichkeiten, unzureichender Wirkung auch bei höchster Dosierung oder spezifischen Stoffwechselveränderungen, die medikamentös noch nicht behandelbar sind, wie beispielsweise eine Erhöhung des Lipoprotein(a) –, bietet sich die Lipidapherese als Methode zur Senkung der Blutfettwerte an.
Es gibt unterschiedliche Verfahren, um Cholesterin und andere gefäßverkalkungsfördernde Blutfette zu entfernen (z.B. Doppelfiltrationsplasmapherese, Dextran-Sulfat-Cellulose-Adsorption, heparininduzierte extrakorporale LDL-Präzipitation). Diese Methoden entziehen das Cholesterin außerhalb des Körpers dem Blut, entweder durch chemische Bindung an einen Adsorber oder durch Filtration. Allen Verfahren gemeinsam ist, dass sie in regelmäßigen Abständen von 1 bis 2 Wochen durchgeführt werden und etwa 1 bis 2 Stunden dauern.